Garda Trentino: Auf der Suche nach dem perfekten Olivenöl

Shownotes

Wir nehmen euch mit ins Garda Trentino, wo wir den Gipfel des Genusses erklimmen! Erlebt mit uns die raffinierte Küche der Hosteria Toblino, inklusive pinker Spaghetti, und taucht ein in das lebendige Treiben von Arco.

Dann wird es Zeit, feinstes Olivenöl zu verkosten - direkt auf der kleinen Familienfarm Maso Botès, gelegen im nördlichsten Olivenanbaugebiet der Welt. Seid bereit für eine Geschmacksexplosion, die euch nicht nur überraschen, sondern vielleicht sogar zum Husten bringen wird! Klingt das nach Dolce Vita für eure Ohren?


Reiseschutz, auf den du dich verlassen kannst! LTA Reiseschutz gibt es seit mehr als 20 Jahren, hier geht es zur Erfolgsgeschichte: https://www.lta-reiseschutz.de/de/ueber_uns/


Dieser Podcast entsteht mit freundlicher Unterstützung von LTA Reiseschutz. Die inhaltlich unabhängigen Recherchen ermöglichen wechselnde Tourismusverbände, Hotelpartner und Reiseagenturen.

Transkript anzeigen

00:00:01:

00:00:02: Das schmeckt scharf.

00:00:04: Das ist richtig, richtig hardcore.

00:00:07: Oh, okay, scharf wird es heute.

00:00:10: Was genau hast du da probiert, Tom?

00:00:12: Oder bleibt das erst mal offen, damit es aufregend ist hier in dieser Episode?

00:00:15: Ja, vielleicht machen wir das erst mal zu unserem kleinen Geheimnis, dass wir am Schluss dieser Folge auflösen.

00:00:22: Es wird auf jeden Fall nichts Schlimmes, sondern ganz im Gegenteil etwas sehr, sehr Genussreiches.

00:00:29: Wir überhaupt schon während dieser ganzen Doppelepisode, in der es um Genuss geht, im Garda Trentino, der Gegend nördlich des Gardasees.

00:00:41: Falls ihr unsere erste Folge noch nicht gehört habt, hört gerne mal rein.

00:00:45: Da war ich auf einem Weingut unterwegs, hab also schon mal so das richtige Setting gesetzt, hier für alle, die gerne Italien kulinarisch genießen.

00:00:56: Und das sind wir ja wohl alle.

00:00:58: Und darum geht es auch in Teil Nummer zwei.

00:01:03: Jetzt fangen wir erstmal an mit dem Nice to Know.

00:01:06: Für Gada Trentino Besucherinnen und Besucher ist der Spätsommer, also der September, eine super Reisezeit.

00:01:12: Die Temperaturen sind angenehm mild und die großen Touristenströme lassen langsam nach.

00:01:18: Wer Kinder hat und in den Schulferien reisen muss, wird trotzdem nicht enttäuscht.

00:01:23: Denn an einem Gada-Seesommer erinnert man sich ein Leben lang.

00:01:27: Feinschmecker sind hier am richtigen Ort, besonders wenn sie auf feines Olivenöl stehen.

00:01:34: Das wird in den Ölmühlen des Garda Trentino hergestellt.

00:01:37: Wer es hochprozentig mag, der sollte das Dorf Santa Massenza ansteuern, das auch Hauptstadt des Grappa heißt.

00:01:45: Die zentrale Stadt Arco ist ein Hotspot der Klettertouristen.

00:01:49: Dort liegt ein Kletterladen neben dem anderen.

00:01:52: Leute mit Helm- und Karabinerhaken gehören zum Stadtbild und Kurse gibt es auch.

00:01:58: Ja, Tom, wir sind schon richtig schön ins Italien Feeling gekommen in der ersten Folge aus dem nördlichen Gardasee-Bereich Garda Trentino.

00:02:06: Da sind wir ja jetzt auch diese Woche unterwegs.

00:02:09: Und ich bin sehr gespannt, was du uns heute an tollen Abenteuern und Genüssen so mitbringen magst.

00:02:14: Ich glaube, es geht auch direkt relativ lecker los, oder?

00:02:17: Auf jeden Fall.

00:02:19: Stopp Nummer eins ist... eine Hosteria, also ein Restaurant.

00:02:24: Also, wir sind ja spontan irgendwie zu einem Italiener um die Ecke gegangen.

00:02:29: Nein, da steckt natürlich sehr, sehr viel Planung hinter und es hat schon alles seinen Sinn, warum wir an die Orte gehen, an die wir gehen.

00:02:37: Okay.

00:02:37: Dieses hier ist im Ort Tublino, die Hosteria Tublino.

00:02:43: Warum?

00:02:44: Weil es so ziemlich zu den feinsten Adressen der Gegend gehört.

00:02:50: Hier heißt der Chefkoch Sebastian.

00:02:54: Sebastian Sattorelli.

00:02:56: Der Vorname, der Nachname, das verrät es schon.

00:02:59: Er ist Italo-Deutscher.

00:03:02: Führt dieses Restaurant dort und ich habe ihn mir gleich mal zum Interview geschnappt.

00:03:07: Du bist Deutscher.

00:03:09: Hallo.

00:03:10: Und du bist Italiener.

00:03:12: Ja.

00:03:12: Jetzt hast du dich für Italien entschieden.

00:03:15: Wieso?

00:03:15: Ich koche und hier in Italien ist man halt sehr gut.

00:03:19: Und deswegen habe ich mich für Italien entschieden und habe ein bisschen meine Lehre hier in Italien gemacht.

00:03:25: Was ist hier anders?

00:03:26: Die Deutschen mögen fast alles, was aus Italien kommt.

00:03:30: Und die Italiener sind ein bisschen selektiv, was das Essen angeht.

00:03:33: Die Deutschen lassen sich auf alles ein und die Italiener, die haben immer was zu kritisieren, okay?

00:03:39: Sehr schön, erkennt die Mentalität der Deutschen und der Italiener sehr gut, auch aus eigener Erfahrung.

00:03:44: Was für ein Restaurant hat er dann da aufgebaut?

00:03:46: Wahrscheinlich auch ein bisschen was Schäkeres.

00:03:48: Wenn da so gerne kritisiert wird in Italien, muss man ja einiges zu bieten haben.

00:03:52: Vor allem was mich so gewundert hat, der Laden ist wirklich...

00:03:54: Groß,

00:03:55: der gehört zu einer Weinkellerei dazu.

00:03:57: Das ist ein Großgebäude auch mit wirklich wirklich großem Gastraum, aber sehr, sehr schön gelegen, auch mit direktem Blick auf einen Berg gegenüber.

00:04:08: Ihr

00:04:08: habt an dem Tag wahrscheinlich viel probiert, kann ich mir vorstellen.

00:04:12: Was hat ihr euch noch so beschrieben, vor allem, wie hat es auch geschmeckt?

00:04:15: Wir haben da ein Viergängeminü.

00:04:17: aufgefahren bekommen.

00:04:18: Das ist ja ganz typisch in Italien, dass man eine Vorspeise macht, in dem Fall noch mit einem Gruß aus der Küche zuvor und danach dann erster Gang, zweiter Gang, Dessert.

00:04:29: Ich kann das jetzt gar nicht alles beschreiben, aber ich kann einfach mal sagen, es war ganz fantastisch, weil es eben nicht nur so die übliche Kombination aussagen, wenn mal ein Käse und Basilikum ist, woran man vielleicht jetzt bei einer profanen Pizza denkt.

00:04:45: Nee, hier ist wirklich... Küche neu zum Leben erweckt.

00:04:49: Und darum wollte ich natürlich auch von Sebastian wissen, was muss man denn unbedingt mal probieren, wenn man zu dir kommt?

00:04:56: Eines meine Spaghetti Pink.

00:04:59: Ein pinker Spaghetti, der wird im rote Beete Wasser gekocht.

00:05:03: Und dann als zweites für die Fleischesser haben wir ein Tata, die wird im Knochen serviert, also im Knochenmark.

00:05:11: Und dann ist man halt ein bisschen von der Tata und mit dem Knochenmark zusammen ist das lecker.

00:05:16: Also zwei Bestseller aus Osteriatobli.

00:05:18: Okay, das ist wirklich speziell.

00:05:20: Was hast du getestet davon?

00:05:22: Tatsächlich die Spaghetti, die pinken Spaghetti.

00:05:27: Unfassbar.

00:05:28: Also diese Soße ist ein riesiger Fächer an Aromen, der sich so darstellt, wie man das sowieso schon mal bei Spaghetti, aber auch generell nicht erwarten würde, schwer zu beschreiben, aber unglaublich lecker.

00:05:44: Ich kann wirklich nur empfehlen, dort mal hinzugehen.

00:05:48: Es gab auch Capaccio, so nennt man es, glaube ich, so relativ fein das Fleisch.

00:05:54: Mit geriebenem Trüffel darüber.

00:05:57: Also das ist wirklich eine ganz andere Ebene für italienische Küche.

00:06:03: Und ich war begeistert.

00:06:04: Capaccio ist ja eines meiner Lieblingsgerichte beim Italiener.

00:06:08: Manche essen das ja als Vorspeise.

00:06:09: Ich finde es immer fast auch als Hauptgang gut, wenn man das so ganz genussvolle Scheibe für Scheibe ist.

00:06:14: Mit Trüffel stehe ich es mir gut vor.

00:06:16: Das wiederum hatte ich jetzt noch nicht.

00:06:17: Und was ja in Italien auch immer sehr gut geht, ist das Thema Verkostung.

00:06:22: Und wir können ja nochmal kurz reinhören, was uns da später noch erwarten wird.

00:06:28: Scharf.

00:06:29: Tom und eine Hustengeschichte.

00:06:31: Mit Happy End.

00:06:32: So können wir es schon mal ankündigen.

00:06:34: Ja, sicherlich.

00:06:34: Ich bin ja wieder hier.

00:06:36: Habst du überlebt?

00:06:38: Du warst übrigens auch mit Freunden dort, ne?

00:06:40: Also, jetzt in Teil eins hatten wir es kurz erwähnt.

00:06:43: Auch Teil zwei.

00:06:44: Deswegen noch kurz die Frage, was hat sie probiert beim leckeren Restaurantbesuch?

00:06:48: Wir hatten

00:06:48: weitgehend das Gleiche.

00:06:50: Nur an einigen Stellen hat es sich unterschieden.

00:06:53: Ich kann es nicht mehr genau so sagen, aber sie hat auf jeden Fall von mir probiert und ich von ihr Und es gab jetzt nie einen Grund, daum runter zu sehen.

00:07:03: Sehr schön.

00:07:04: Also ein leckeres Restaurant können wir euch schon mal empfehlen.

00:07:06: Hosteria Turbino heißt das.

00:07:09: Dort gerne mal vorbeischauen und den Sebastian von uns grüßen, wenn ihr ihn seht.

00:07:13: Und jetzt ein bisschen Action.

00:07:15: Es geht rüber nach Ako in eine Stadt, die kann ich vor allem durchklettern.

00:07:21: Also nicht ich selber, ich würde ja völlig durchhängen an der Wand, gar kein Talent für sowas.

00:07:25: Bei dir weiß ich es nicht, wahrscheinlich auch eher wenig Talent.

00:07:27: Also klettern, wir haben halt eher den Gipfel des Genusses erklommen.

00:07:32: Und geklettert ist halt vor allem mein Gewicht, sag ich mal, in der Zeit da.

00:07:36: Ah,

00:07:37: okay.

00:07:38: Aber ein Akku wart ihr schon, ne?

00:07:40: Da waren wir tatsächlich genau.

00:07:42: Wir sind eben nicht geklettert, sondern haben einen kleinen Ausschuss gemacht.

00:07:46: Der Ort ist natürlich relativ touristisch geprägt, aber es ist trotzdem lebendig.

00:07:52: Da gibt es Straßenkünste, da gibt es belebte Cafes und Restaurants.

00:07:57: Es sind eben auch wirklich die Italiener, die dort leben, da unterwegs.

00:08:01: So was merkt man ja und es ist echt schön.

00:08:04: Über der Stadt liegt dann die Burg-Ako.

00:08:07: Die sieht man auch aus mehreren Kilometern Entfernung.

00:08:10: Das ist nachts, besonders ein toller Anblick, wenn die von Scheinwerfern erleuchtet wird.

00:08:15: Zu Fuß hochgehen kann man auch, sollte man allerdings relativ fit für sein.

00:08:20: Wir haben uns das gespart und sind einfach ein bisschen durch die Stadt flaniert.

00:08:26: Man hört es hier schon im Hintergrund, was da einfach los sein kann in so einem italienischen Städtchen.

00:08:34: Das finde ich so toll.

00:08:36: Du weißt ganz genau, was ich dann gemacht habe.

00:08:38: Du hast das Mikro mitlaufen lassen.

00:08:40: Du hast La Dolce Vita für uns eingefangen.

00:08:43: Übrigens, La Dolce Vita kann ich aussprechen, glaube ich, korrekt, wenn hier und da unser Italienisch nicht ganz perfekt ist.

00:08:49: Sorry dafür, wir geben aber unser Bestes.

00:08:52: Was für ein schöner Klang, was für eine lebendige Stadt.

00:08:54: auch toll.

00:08:55: Ich habe eine halbe Stunde lang aufgenommen und euch das mitgebracht als ASMR.

00:09:02: Bonus Episode.

00:09:04: Ihr könnt eine halbe Stunde zuhören beim Auto fahren oder beim Einschlafen.

00:09:08: Ihr könnt die Augen schließen, wenn das gerade geht und euch hineinträumen in dieses Lebensgefühl Italien.

00:09:16: Das ich euch mitgebracht habe, diese Episode ist jetzt schon online.

00:09:21: Hört gerne mal rein.

00:09:22: Tom, weißt du wann ich's mir anhören werde?

00:09:24: Wann?

00:09:24: Ich speicher

00:09:25: mir das ein in meiner Podcast-App und hören mir das im tiefsten deutschen Winter an und träume dann von einem Sommer in Italien.

00:09:32: Das könnte doch was sein, oder?

00:09:34: Ja,

00:09:34: eine sehr gute Idee.

00:09:35: Wir erkunden Gada Trentino in Italien.

00:09:39: Tom und Freundin sind dort unterwegs, haben schon viele leckere Dinge probiert, aber eine Spezialität für die Italien auch bekannt ist.

00:09:50: Die ist noch offen.

00:09:51: Wir wollen gar nicht länger rätseln lassen.

00:09:53: Wir haben es ja hier und da schon gehört heute.

00:09:55: Tom, du bist ziemlich ins Husten gekommen.

00:09:57: Ja, um was geht's?

00:09:59: Es geht um Olivenöl.

00:10:03: Lecker.

00:10:04: Wir hatten es schon mal angerissen.

00:10:06: Des Garda Trentino ist die nördlichste Olivenanbau-Region der Welt.

00:10:14: Und ein Ort, an dem das hergestellt wird, ist die Ölmühle Maso Botes.

00:10:19: Also eine kleine Farm ist das.

00:10:22: Da wachsen Olivenbäume auf wenigen Hektar.

00:10:24: Dazu gibt es Bienenstöcke, Honig wird da also auch produziert.

00:10:29: Und man kann dort auch übernachten.

00:10:31: Es gibt auch ein kleines Hotel.

00:10:32: Und das Ganze ist eben keine Fabrik, sondern ein Familienbetrieb, wie wir das ja sehr schätzen.

00:10:38: Oh ja, wunderbar.

00:10:39: Das könnte man eigentlich auch mal besuchen, das Hotel, das stehe ich mir sehr spannend vor.

00:10:42: Ihr wart aber vor allem zum Öltesten, sagt man eigentlich Öltasting, wart ihr da?

00:10:47: Absolut.

00:10:48: Olivenöl natürlich, man kann es im Supermarkt kaufen.

00:10:52: Man kann aber eben auch zu einem kleinen Handwerksbetrieb wie dem hier gehen.

00:10:57: Da wird von Hand geerntet.

00:11:00: Traktoren kommen da nicht durch.

00:11:02: Dafür ist das Gelände viel zu steil.

00:11:05: Alles steht zu eng.

00:11:07: Ne, man muss da wirklich per Hand rangehen.

00:11:09: Da gibt es so spezielle Rüttelstäbe.

00:11:12: Dann schüttelt man die Bäume und die Oliven fallen runter auf Netze, dann werden die ausgepresst.

00:11:19: Man kann sich denken, das ist jetzt nicht gerade eine einfache Geschichte, man braucht da viele Arbeiter und man braucht vor allem auch Zeit.

00:11:26: Es geht von Oktober bis November, also ungefähr einen Monat lang und in der Zeit wird auch die ganze Zeit gepresst.

00:11:34: Und was da gepresst wird, das kann man eben bei diesen Verkostungen probieren.

00:11:38: Ich hab Andrea getroffen.

00:11:40: Das ist erst mal ein Mann.

00:11:42: In Italien ist Andrea ein Männername.

00:11:46: Er ist der Sohn des Inhabers und macht diese Verkrostungen.

00:11:50: Und zwar ohne Brot.

00:11:53: Was?

00:11:53: Wie?

00:11:53: aus einem Schnapsglas, oder wie?

00:11:55: Nicht nur wie aus einem Schnapsglas, sondern aus einem Schnapsglas.

00:11:58: Mit dem einzigen Unterschied, das Glas ist blau.

00:12:02: Warum erklärt Andrea hier?

00:12:18: Das ist sozusagen die Verblindung, damit mich meine Augen nicht täuschen.

00:12:23: Jetzt probieren wir mal ein Öl aus.

00:12:24: Du hältst es mir schon hin.

00:12:28: Und das bedeutet

00:12:29: Freira means the Rock.

00:12:32: Aus steiniger Erde kommt das.

00:12:34: Und jetzt rein in mein Glas.

00:12:36: Oh, da hat er aber ordentlich reingeschüttet.

00:12:40: Wie voll war das Pinchen am Ende?

00:12:42: Nicht sehr voll.

00:12:42: Also wirklich weniger als so ein Schnaps, den man vielleicht nach dem Essen trinkt.

00:12:46: Es gab nämlich auch einiges da zu trinken.

00:12:49: Also fünf verschiedene Öle zum Probieren.

00:12:53: Ja, also davon drei wirklich aus ... verschiedenen Bodenarten, die es auf dieser Farm gibt und die sich geschmacklich schon sehr stark unterscheiden.

00:13:02: Zwei weitere waren dann noch aromatisiert, also zum einen mit Limone und zum anderen mit Chili.

00:13:10: Das kennt man auch so, aber ich wollte natürlich vor allem diese puren Sachen probieren.

00:13:15: Und dafür werbt man das Glas in seinen Händen, man nimmt das also zwischen beide Hände, dreht das so, damit das Öl sozusagen auf Betriebstemperatur kommt, riecht da richtig dran, wie beim Wein.

00:13:27: Und schaut mal, was man dann so wahrnimmt.

00:13:31: Jetzt würde ich auf so einer Wiese stehen, frisch gemäht.

00:13:33: Hier riecht es nach

00:13:34: Gras.

00:13:35: Ganz viel Natur.

00:13:36: Ich glaube, die Schocke ist da auch drin.

00:13:38: Ich glaube, da gehört richtig gutes Olivenöl, muss scharf schmecken.

00:13:43: You heard the right.

00:13:45: Die Gutqualität should be spicy, should be bitter.

00:13:48: Dann

00:13:49: wollen wir mal schauen, wie das hier so ist.

00:13:51: Und ich probiere einfach mal.

00:14:01: Das schmeckt scharf.

00:14:04: Das ist richtig, richtig hardcore.

00:14:07: Ich hoffe nur, dass es nicht zweimal brennt.

00:14:09: Okay diese kritische frage können wir jetzt beantworten

00:14:12: tut es nicht.

00:14:15: Scharf muss es sein.

00:14:16: ja scharf

00:14:17: muss es auf jeden fall sein.

00:14:18: es ist ein qualitätsmerkmal und man merkt noch an einigen anderen sachen dass es wirklich ein gutes produkt ist.

00:14:24: man hat keinen ekligen ölfilm im mond.

00:14:28: Und diese Schärfe, die verschwindet eben auch so schnell wieder, wie sie gekommen ist.

00:14:33: Und dann ist man auch schon sehr schnell bereit, gleich das nächste Öl zu probieren, ohne dass es noch so ewig unter dem Gaumen hängt.

00:14:40: Und wie gesagt, man kann auch zu einem sehr, sehr billigen Produkt aus dem Supermarkt greifen.

00:14:47: Oder man investiert eben ein bisschen Geld, kauft sich so was, ich sag mal, Handgemachtes.

00:14:53: Den Unterschied?

00:14:54: Den erklärt Andrea Sohe.

00:14:56: Diese kleinen Produzenten sind erst mal Farmer.

00:15:00: Das Konzept der kleinen Farmen der Oliven ist das selbe Konzept der Vigneron.

00:15:06: Einigen Weinwerks mit kleinen Weinjagd und kleinen Weinwerken.

00:15:10: Diese kleinen Ölfarmen verfolgen im Prinzip das selbe Konzept wie kleine Weinbetriebe.

00:15:19: Das ist ja auch oft Familienbusiness wie bei Julia und Erika, die das Weingut Bravis aus Folge eins führen.

00:15:28: Es geht also immer mit sehr viel Liebe um das Produkt.

00:15:31: Wenn ihr hören wollt, wie Julia und Erika das machen, dann hört gerne noch mal rein in Folge eins, sofern es noch nicht angehört habt.

00:15:40: Finde ich toll.

00:15:41: Dieser Genuss, der vor Ort entsteht im kleinen Rahmen, nicht so hoch skaliert, wo es nur noch um jeden Cent geht.

00:15:48: den man dann auch optimieren will, sondern wo es vielleicht auch mal ein bisschen ein paar Euro teurer ist, aber auch um ein vielfaches leckerer als diese typische Supermarktware, die man so kriegen kann.

00:15:58: Übrigens, das ist auch was, was wir immer aus dem Italienurlaub mitbringen, so ein schönes, festchen, gutes italienisches Olivenöl, das einen so erinnert an diesen tollen Urlaub und diesen Geschmack Italienz weiterhin transportiert für viele Wochen und Monate, wenn es gut läuft.

00:16:13: Tom, was habt ihr mitgenommen?

00:16:14: Wahrscheinlich ein Kanister Wein?

00:16:16: Oder was habt ihr mit nach München zurückgenommen?

00:16:18: Also zuerst mal ein bisschen Öl.

00:16:20: Von der Maso-Botes-Ölmühle.

00:16:23: Ja, und doch auch noch ein kleines bisschen Wein, sage ich jetzt mal.

00:16:27: Also wenn meine Freundin zuhört, die wird sich kaputtlachen.

00:16:30: Okay, wahrscheinlich habt ihr ein bisschen mehr eingepackt, als du jetzt gerade zugeben magst.

00:16:34: Ja,

00:16:34: okay.

00:16:34: Vielleicht.

00:16:36: Jetzt sind wir ein bisschen eskaliert.

00:16:37: Ja,

00:16:38: ist doch schön.

00:16:39: Also wirklich, beim italienischen Wein kann man gleich übertreiben.

00:16:42: Okay, wunderbar.

00:16:43: Der Genuss Italiens.

00:16:44: Auch in Folge zwei ist es mal wieder eindeutig klar geworden.

00:16:47: Diese Region ist absolut eine Reisewert.

00:16:51: Sowieso Italien.

00:16:51: Ich hab da noch nie einen schlechten Urlaub gehabt, ehrlich gesagt.

00:16:54: Eigentlich kann man da jedes Jahr fast hinfahren.

00:16:56: Wir sollten auch mal zusammenhintommen.

00:16:58: Wie wär das denn?

00:16:58: Wollen wir das mal für die kommende Zeit mal so anpeilen?

00:17:01: Gemeinsam nach Italien, wir beide?

00:17:03: Absolut.

00:17:03: Ich finde, das ist ein Ziel, das kann man nicht nur mit Familie oder denen, die man liebt, teilen, sondern auch mit Freunden, so wie wir es sind.

00:17:11: Und es gibt da ja noch das ein oder andere zu entdecken.

00:17:15: Das habe ich gemerkt, als ich hier unterwegs war.

00:17:17: Also, wirklich gerne.

00:17:18: Oh,

00:17:19: geschickte Überleitung auch zu unseren Top drei.

00:17:22: Geheimtipps, Dinge, die man vor Ort entdecken kann.

00:17:24: Ein paar Sachen hast du heute mal rausgesucht.

00:17:28: Auf Platz drei bin ich sehr gespannt.

00:17:29: Es ist nämlich ein Hotel gelandet.

00:17:31: Richtig.

00:17:32: Die Aléa Garda Lake Suite.

00:17:34: Gelegen zwischen Weinstöcken.

00:17:37: Ganz modernes Haus erst vor kurzer Zeit eröffnet, hat auch nur acht Zimmer.

00:17:42: Wir sind selbst dort abgestiegen, es hat uns gut gefallen.

00:17:46: Highlight war das elegante frische Frühstück.

00:17:49: Es gab nur relativ wenig, aber das war alles sehr, sehr gut gemacht.

00:17:54: Und ist sozusagen der Gegenentwurf so zum Vollschlagen am Ekelbuffet.

00:18:01: Was wir ja schon zum Glück lange nicht mehr tun müssen, Tom.

00:18:04: Da haben wir ja Glück mit Lieblingsreise.

00:18:06: Was ist auf Platz zwei gelandet?

00:18:07: Der

00:18:08: Rufbusdienst Bus&Go.

00:18:11: Man ist dort nicht immer aufs Auto angewiesen, sondern kann sich diesen Rufbus per App bestellen und dann fast überall hinkommen.

00:18:20: Also das heißt von Bushaltestelle zu Bushaltestelle.

00:18:24: Und mit der Gästekarte vom Gardertrentino ist das Ganze sogar kostenlos.

00:18:29: Sehr cool.

00:18:30: Damit sind wir bei Platz eins von der Episode Garda Trentino II.

00:18:36: Was ist dort die absolute Empfehlung, die du uns mitbringst?

00:18:39: In Alco, das Restaurant Locanda, dreiundfünfzig.

00:18:44: Sehr interessantes Konzept, weil es kein klassisches Restaurant ist, in das man reingeht, sondern so eine Art Sapperklapp.

00:18:52: Da bewirtet Köchin Evelyn, ihre Gäste.

00:18:56: Man kann dort mit Anmeldung hinkommen.

00:18:59: Dann gibt es so das, was sie an dem Abend zaubert.

00:19:02: Sie selbst ist aus Australien eingewandert, kombiniert da auf sehr, sehr interessante Weise das, was sie aus ihrer Heimat kennt mit dem, was es in Italien gibt.

00:19:13: Einzigartiges Erlebnis kann ich jedem nur empfehlen.

00:19:17: Herrlich, damit haben wir, glaube ich, die Region Garda Trentino schon mal sehr schön vorgestellt in zwei Episoden hier bei Lieblingsreisen.

00:19:24: Ich bin mir sicher, wir werden die Region bald wieder bereisen können und freuen uns schon sehr auf neue Abenteuer.

00:19:30: Tom, schön, dass ihr da gewesen seid.

00:19:31: Grüße an deine Freundin und ich glaube, ihr hattet eine wirklich schöne, entspannte Zeit.

00:19:35: Zumindest klingt das so.

00:19:37: Danke für die Schilderung.

00:19:38: Vielen Dank, grüße richtig aus und wenn es euch gefallen hat.

00:19:42: Dann hinterlasst uns doch gerne eine fünf Sterne Bewertung in eurem Podcast Portal.

00:19:48: Und natürlich, wenn ihr noch nicht abonniert habt, es lohnt sich, denn es kommen immer wieder tolle spannende Reiseziele dazu.

00:19:55: Macht das gerne und dann hören wir uns beim nächsten Mal.